Klimafreundliche und ökologische Ernährung

Die Ernährungsgewohnheiten nehmen maßgeblichen Einfluss auf unsere Umwelt. Wir wollen Sommerfrüchte im Winter essen und bevorzugen das Essen aus der Fabrik mit massiven Plastikverpackungen.

Dadurch liegt allein das CO2- Äquivalent für die Ernährung jedes Bundesbürgers bei 1,5 Tonnen jährlich.  Eigentlich dürfte jeder nur ein gesamtes CO2- Äquivalent von 2 Tonnen vorweisen um das Klima im Gleichgewicht zu halten. Mit einfachen Tipps kann jeder in seinem Rahmen täglich aktiven Klima- und Umweltschutz betreiben.

Die Ernährung bietet dabei die besten Möglichkeiten aktiv zu sein.

Studien

So sollte die Ernährung so oft wie möglich aus rein pflanzlichen Produkten bestehen. Studien belegen, dass der hohe Konsum von tierischen Produkten sich negativ auf den Klimawandel auswirkt. Vor allem die Fütterung in den Mastbetrieben bereitet Schwierigkeiten. Dort werden tonnenweise Sojabohnen aus Brasilien und Argentinien verfüttert. Für den Anbau werden riesige Teile des Regenwaldes gerodet.

Des Weiteren könnten Tonnen der Futtererzeugnisse wie  etwa Mais auch direkt verzehrt werden als an die Tiere verfüttert zu werden um Fleisch zu produzieren.

Umwelt

Weiter wird aktiv Umweltschutz betrieben, wenn man so häufig wie möglich auf das Auto verzichtet. Die meisten Einkäufe können für gewöhnlich mit dem Rad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt werden. Zeitgleich tut man etwas für seine eigene Fitness.

Gemüse und Obst sollte von regionalen Erzeugern stammen. Ebenso sollte man stets zu saisonalen Produkten greifen. Der Winter ist beispielsweise keine Erdbeerzeit. Der Transport von Obst und Gemüse aus Übersee verursacht Umweltbelastungen, die vermieden werden können.

Ebenso verhält es sich mit Fabriknahrung. Fertiggerichte, Weißmehlprodukte, Margarine usw. sollten vom Speiseplan weitestgehend gestrichen werden, da die Produktion mit einem sehr hohen Ressourcenverbrauch einhergeht.

Obst

Obst und Gemüse frisch einzukaufen hat zudem den Vorteil, dass man auf zahlreiche Verpackungen verzichten kann.  Auf dem Markt ist es beispielsweise möglich die Waren direkt in mitgebrachte Behältnisse zu verstauen und auf Papier- oder Plastiktüten zu verzichten.

Zu einer klimafreundlichen und ökologischen Ernährung zählt auch die Verwendung von energieeffizienten Küchengeräten. Stromfresser sollte durch effizientere Geräte umgesetzt werden. Steht sowieso ein Kauf an sollte unbedingt auf die Energieeffizienzklasse geschaut werden. Zudem belastet es die Umwelt weniger, wenn die Spülmaschine genutzt wird statt von Hand zu spülen und das Erhitzen von Wasser sollte bestenfalls in einem Wasserkocher erfolgen statt auf dem Herd mit Hilfe eines Topfs. Selbstverständlich unterstützt man ein gesundes Klima, indem man im Haushalt Ökostrom verwendet.

Einkaufen

Und zu guter Letzt sollte man gemäßigt einkaufen. Das bedeutet, dass im Einkaufswagen auch wirklich nur das landen sollte, was verbraucht wird. Das schont nicht nur die Umwelt sondern ebenfalls die Geldbörse.