Kohlenhydrate sind der Energielieferant des Körpers. Sie setzen sich aus Bausteinen zusammen die aus Zuckern bestehen. Unterschieden wird zwischen langkettigen Kohlenhydraten die nicht süß schmecken wie z.B. Stärke und kurzkettigen Kohlenhydrate wie Traubenzucker die alle süß schmecken.
Langkettige Kohlenhydrate:
Langkettige Kohlenhydrate auch vollwertige Kohlenhydrate genannt, haben einen niedrigen glykämischen Index und schmecken nicht süß. Da sie vom Körper selbst zerlegt werden müssen bevor sie ins Blut gelangen, liefern sie langsam aber langanhaltende Energie und machen länger satt.
Kurzkettige Kohlenhydrate:
Kurzkettige Kohlenhydrate auch stark bearbeitete Kohlenhydrate genannt, haben einen hohen glykämischen Index und schmecken meistens süß. Da sie stark bearbeitet sind, müssen sie nicht vom Körper zerlegt werden und gehen so sehr schnell ins Blut über. Sie liefern kurzfristig sehr viel Energie, machen aber nur für kurze Zeit satt weil der Körper sie leicht verdauen kann. Das führt dazu, dass wir bereits nach kurzer Zeit wieder hungrig sind. Es stellt sich ein Heißhunger auf Süßes ein.
Wußten Sie… das die Fettablagerung stark mit dem Verzehr von Kohlenhydraten zusammenhängt. Wenn Sie mehr Kohlenhydrate zu sich nehmen als Sie verbrauchen, dann wandelt unser Körper diese in Fett um und lagert sie als Fettreserven (Energiereserven) ab. Die Reserven werden erst bei einem Kohlenhydratemangel aktiviert und verbraucht. Die Fettdepots sind ein uraltes Notprogramm für schlechte Zeiten. Wenn dem Organismus zu viel Nahrung zugeführt wird, speichern die Fettzellen Energie in Form von gelbem Fett. Die Aufgabe der Fettzelle ist es, Fettvorräte anzulegen und diese dann in Hungerzeiten dem Körper für die lebenswichtigen Funktionen zur Verfügung zu stellen
Umrechnung: 1g Kohlenhydrate = 4 Kalorien