Was bedeutet natürliche Verhütung und wie sicher ist sie?

Dass die natürliche Verhütung durchaus sicher sein kann, ist in den Köpfen der meisten Menschen noch nicht angekommen. Auf der anderen Seite ist auch im Bewusstsein der meisten Menschen noch nicht angekommen, dass die hormonelle Verhütung (beispielsweise mit der Pille) auch gesundheitliche Risiken birgt. Insgesamt also eine ziemlich verfahrene Situation. Viele trauen den natürlichen Verhütungsmethoden wie beispielsweise einer neuen und TÜV zertifizierten Verhütungsapp nicht über den Weg. Grundsätzlich halten Frauen dies zwar für eine super Idee, gehen aber dennoch lieber auf Nummer sicher.

Frauenärzte kommen derzeit in den Medien reihenweise zu Wort, die sich teils sogar abfällig über die neueren Verhütungsmethoden äußern. Sie sehen diese keinesfalls als Ersatz für die alt bewährten hormonellen Verhütungsmethoden. Dabei gibt es auch erprobte verhütende Maßnahmen, die nicht auf hormoneller Basis funktionieren. Vielleicht kann die manifestierte Einstellung der Frauenärzte auch an der Verbandlung zwischen ihnen und den Pharmakonzernen liegen. Die hormonelle Verhütung ist wenn man so will, nämlich für beide Seiten ein wahrer Goldesel!

Warum urteilen Menschen grundsätzlich so negativ über natürliche Verhütungsmethoden?

Vielleicht trauen viele Ärzte ihren Patientinnen einfach gar nicht zu, natürlich zu verhüten. Es kann schon sein, dass in diesem Fall ein bisschen mehr Aufwand und mitdenken gefragt ist, aber dies kann doch kein Grund sein, diese Methode von vorneherein abzukanzeln.

Bezüglich der App werden die Frauen ja auch nicht im Regen stehen gelassen. Die Anbieter stellen eine ausführliche Einweisung zur Verfügung, sodass man sich ganz in Ruhe in Sinn und Methodik einlesen kann. Selbstverständlich ist dabei der Verstand gefragt, um die App letztlich zuverlässig anwenden zu können. Aber diesen einer Frau von vorne herein abzusprechen, ist sicherlich eine Frechheit!

Auswertung

Wer sich schon einmal mit dem Thema „Natürliche Verhütung“ auseinander gesetzt hat weiß, dass gemessene Werte (Körpertemperatur) auch beispielsweise durch Fieber verfälscht sein können und diese dann natürlich nicht in die Auswertung miteinbezogen werden können. Wenn Sie also seit zwei Wochen eine Erkältung mit erhöhter Temperatur mit sich schleppen, ist eine natürliche Verhütung mittels Temperatur messen, logischerweise nicht sinnvoll.

Sie sind also selbst dafür verantwortlich, unbrauchbare Werte auszuklammern. Eine Verhütungsapp nimmt der Anwenderin weder den Verstand, noch jegliche Mühe ab. Sie müssen schon Temperatur messen und diese in die App eingeben, um diese Werte mit in die Auswertung einbeziehen zu können. Zuverlässigkeit und Genauigkeit sind hier das A und O! Letztendlich ist alles eine Sache der Gewöhnung, denn ist einmal eine gewisse Routine entwickelt, so fällt die Sache sicherlich nicht so schwer, wie Sie vielleicht anfangs dachten. Ein Versuch ist es jedenfalls auch im Hinblick auf Ihre Gesundheit wert.